Wednesday, February 5, 2014

Carpe diem

Carpe diem oder Gevatter Tod

Jetzt ist Gosi erst 15 Monate alt  und uns schon ereilt uns dieses Thema.


Es betrifft zwar nicht Gosi direkt, aber unseren zweiten tierischen Mitbewohner: Snorre, unseren Kater, der uns immerhin 13 Jahre unseres Lebens begleitet hat.


Lotta und Snorre 2004

Wir mussten uns schweren Herzens am 9.Januar von ihm verabschieden.
Dieses traurige Ereignis erinnert einen nun daran, dass ein Hund eine etwa fünfmal kürzere Lebensspanne hat wie sein Herr. Also mit Glück 15 Jahre alt wird.

Emil 7 Jahre malt Gosi
 Kaum hat man sich einen drolligen kleinen Welpen angeschafft und der hat es natürlich in kürzester Zeit geschafft mit seinen tolpatschigen Pfoten Eintritt in unser Herz zu bekommen, schon ist er groß und ausgewachsen. Die Erzeihung fruchtet, er wird vernünftig - ruhiger. Schon bald ist er kein junger Hund mehr. Bemerkt man da nicht schon Anzeichen des Alterns. Die eigenen Kinder sind noch kaum ihrer Kindheit entwachsen schon werden die Spaziergänge kürzer, die Spiele nur noch pflichtbewusst ausgeführt.
Wer schon einmal einen Hund hatte, weiß, dass man sich nun langsam von seinem Freund verabschieden muss. Ein Schatten legt sich auf die Seele, denn man erinnert sich noch an den ersten Schmerz.
Der Hund war einem ein ständiger Begleiter, er war immer da. Natürlich wird einem die Pflicht auch oft zur Last, aber das Positive überwiegt - unbedingt. Und dann ...
Wer einmal einen Hund hatte und diesen verloren hat, möchte diese leere Stelle in seinem Herzen wieder füllen.

Burgwacht

 Martin Rütters hat es in seinem Programm ungefähr so beschrieben: Ein Hundebesitzer wird nach dem Tod seines Hundes sich keinen Karpfen oder Kanarienvogel anschafften. Man nimmt gern jede Unbill in Kauf um wieder dieses Gefühl zu haben einen Hund seinen Freund nennen zu dürfen.
Natürlich kann man nun sagen: also wenn ich nur ein paar Jahre Freude habe und der Schmerz des Abschieds schon mit dem Welpen in Haus kommt, dann verzichte ich lieber.
Das ist knickrig und geizig und wird sich nie auszahlen. Man wird verkümmern, nur weil man Angst vor dem Schicksal hat.

Gosi mit Freundin Luna

 Wir freuen uns jeden Tag an und mit unserem kleinen Islandhund. Der eine große Bereicherung für unsere große Familie ist.

unzertrennlich

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