Saturday, December 28, 2013

Frohe Waunachten!

Freut sich nicht jeder auf Weihnachten? Eine schöne Zeit. Ruhig und besinnlich geht es zu - so nehme ich mir das wenigstens jeses Jahr vor. Und ab und an klappt es dann auch. An Weihnachten ist der Baum natürlich festlich geschmückt, die prächtigen Glaskugeln dürfen nicht fehlen. Alle warten aufs Christkind. Der Braten warten im Ofen.



Seit Jahren feiern wir Weihnachten nicht nur mit Kindern, Eltern und andern Zweibeinern, sondern auch mit unseren Vierbeinern. Ich erinnere mich da an ein Weihnachten, an dem wir den Baum besonders lecker mit selbsgebackenen Plätzchen dekoriert hatten. Am nächsten Morgen fanden wir den geschändeten Baum ohne einen einzigen Keks wieder und unseren Hund darunter. Der war allerdings etwas grün um die Nase und sein Bauch war meklich gerundet. Oder als meine Tante Zenzi uns einmal zwei Gläser schenkete. Wir platzierten die zwei Päckchen unter den Baum. Was wir nicht wussten, dass in dem einen Selbsgebackenes und in dem anderen ein Stück Geräuchertes war. Die Betonung liegt auf WIR, denn unser Hund und unsere Katze wussten sehr wohl bescheid. Nunja, die Gläser sind bei der Auspackaktion heilgeblieben.


Was man von unseren Christbaumkugeln dieses Jahr nicht behaupten kann.

Thursday, December 5, 2013

Zeigt her eure Füße

Was machen Hunde am liebsten? Nein - ich mein jetzt nicht Fressen - NEIN auch nicht schlafen. Also ehrlich: Hunde sind wie wir Menschen Läufer. Gehen ist anstrengend, Traben am Besten, wenn der Hund aber so richtig Spaß haben will, legt er sich ein paar Zentimeter tiefer und ab geht es im schönsten Galopp.


Aber wie setzt er da eigentlich die Beine auf? Gehen die Hinterbeine außen an den Vorderbeinen vorbei? Geht der Hund im Trab erst mit der linken Seite nach vorne oder doch kreuzweise? Bei uns Menschen ist das vergleichsweise einfach, wir haben ja nur zwei Beine. Unser steter Freund und Begleiter hingegen hat vier und trotzdem koordinieren sich diese zwei Beinpaare unproblematisch, der Hund läuft einfach. Wir haben da einen kleinen Film mit Gosi gedreht, um herauszufinden wie denn das genau funktioniert mit der Beinfolge:

https://www.youtube.com/watch?v=QEtlapxkHnQ

Wenn man es wissenschaftlich aufbereitet haben möchte, muss man auf die vdh Seite gehen. Da gibt es einen interessanten kurzen Filmausschnitt, in dem verschiedenste Hunde in Bewegung gezeigt werden. Später nur die Knochen und zuletzt werden die Muskeln gezeigt, die der Hund braucht um seine Schritte zu machen.

http://www.vdh.de/neuerscheinung-das-buch-hunde-in-bewegung.html

Sehr spannend!

 

Tuesday, November 26, 2013

Winterfell

Es muss einfach herrlich sein Hund zu sein. Vorallem in der jetztigen Jahreszeit. Die Luft ist klar und die Sicht ist weit. Man kann einen schwarzen Vogel sehr genau erkennen, da kein Laub oder so stört, auch wenn er gaaanz weit weg ist. Und laufen macht riesig Spass und schneller laufen noch viel mehr.Oh wie Krähen auf- und davonfliegen. Gleich ist keine mehr auf dem Feld - Hupps ein Pfiff. NA die eine ist aber keck, die sitzt da noch auf dem Feld. Na warte, gleich ... hupps der Jetzt-aber-schnell-und-unverzüglich-zurück-Pfiff. Naja das Feld ist ja jetzt Krähen frei. Hab ich toll gemacht! Dann kann ich ja jetzt auch zurück und mir ein Gutti abholen.
Warum der Islandhund, ISLAND-Hund heißt, wird einem im Winter voll und ganz bewußt. Der Hund ist am liebsten draußen, vorallem im Schnee und schneit es, bleibt der Schnee einfach auf seinem Fell liegen, so gut isoliert es ihn. Perfekt für das polare Klima Islands. Bevor er seinen Islandpulli anzieht, bemerkt man in der Wohnung überall kleine Fellknäuel, die sich vornähmlich in den Ecken verstecken. Das ist auch für uns das Zeichen sich winterfest einzudecken. Wo waren nochmal die Handschuhe, ein Schal ist unbedingt von Nöten und die dicke Pudelmüzte. Die Winterstiefel angezogen und schon hat man sein Winterfell an. Ist zwar umständlich,  aber wir Menschen haben doch den entscheidenden Vorteil, dass wir unser Winterfell jederzeit abstreifen können. Wir können im TShirt vor dem Feuer sitzten und den Winter auslachen. Manchmal ist es auch einfach herrlich ein Mensch zu sein.



Friday, October 25, 2013

Zum 1. Geburtstag am 24.10. alles Liebe und weiterhin viel Tu und Mult




kæreste kaptajn Gosi

tillykke med fødselsdagen

 
genau vor einem Jahr erreichte uns der so lang ersehnte Anruf: Lovis ist Mama von 6 kleinen Welpen geworden! Hurra! Die folgende Geschichte kennt ihr ja.
Nun aus Frösch werden Leut oder hier besser aus kleinen Lemmingen werden richtige Hunde.
Gosi ist nun ca 45cm groß und wiegt 14,5kg. Angefangen hat der Wurm bei ca 325g!
Fotos davon könnt ihr bei http://www.islandhunde-nord.de unter Würfe A-G und dann unter G-Wurf finden. 
Und hier die aktuellsten Fotos zu seinem ersten Geburtstag:
von vorne

von hinten



von der einen Seite



von der anderen Seite



Captain Gosi in seiner vollen Pracht!


                           Zum Schluß nach seine Lieblingshaltung  
                                und das von der ersten Minute an:



Sunday, August 25, 2013

darfs ein bisserl mehr sein?

Heute wird unser Captain 10 Monate alt. Wir haben diverse Bücher von "ein Welpe kommt ins Haus" bis "Hunde und Kinder" oder "die Spiel- und Spaßschule für Hunde". Inzwischen haben wir ein dutzend Leinen: lange, kurze, selbsgebastelte, grüne, schwarze welche mit Karabiner, welche mit Haken. Alle für einen anderen Zweck. Natürlich haben wir ein Halsband und ein Geschirr.

Drei Futternäpfe in verschiedenen Farben und aus verschiedenen Materialien. Manch einer wir da stutzen; was!? wir haben aber fünf. Wir brauchen sie eigentlich  nur zum Wasser bereitstellen. Gosi würde Futter aus dem Napf einfach nur inhalieren, deshalb wir entweder Spur gelegt, es an verschiedenen Stellen versteckt und er muß suchen oder es wir einfach auf dem Boden verteilt oder sonst ein Spiel damit gespielt.

Futter und Guttis sind aber zwei verschiedene Sachen. Die in der Hundeschule empfehlen ein feuchtes Gutti zum Beispiel Fischfrikadellen oder je nach Übung natürlich Leberwurst aus der Tube. Trockene Guttis taugen daheim zum Üben, in der Schule sollte es schon etwas besseres geben. Also haben wir verschiedene Dosen mit Leckerlis.

Da der Hund natürlich nicht an unserem Möbiliar oder an Legosteinen seine Zähne wetzen soll, haben wir verschiedene Dosen mit Kauutensilien; denn Holz macht einfach zu viel Dreck auf dem Teppich. Um dem Dreck nach einem Spaziergang auf ein Minimum zu reduzieren, haben wir natürlich einen Käfig, da das unschön klingt sagt man heute Kennel und wir haben natürlich extra Lappen für den nassen Hund und  - das muss ich zu meiner Schande gestehen  - nur eine Hundebürste.
Zum Bespaßen des Hundes braucht man einen Ball, aber nicht irgendeinen sondern einen den man ohne in die Sabber vom Hundi greifen zu müssen, wieder schmeißen kann, Taue zum Zerrspiel, wenn möglich einen Discus und natürlich ein Intelligenzspiel.Sollte der Hund einmal abhauen, darf die Hundepfeife nicht fehlen, vom Klicker und Targetstick ganz zu schweigen.

Da es sehr umständlich ist jedesmal den Käfig ins Auto zu schleppen, haben wir natürlich auch einen Käfig fürs Auto, jetzt nennt man es Box. Weil wir öfters unterwegs sind haben wir natürlich auch eine Reisedecke, damit der Hund auch seinen Platz im fremden Haus hat. Bei uns daheim haben wir natürlich auch ein zwei feste Plätze für unseren Hundi. Ein Hundebetti weißblau kariert mit Edelweiß, eine grüne Tagesdecke und eine Decke fürs Sofa.

Manchmal frage ich mich wie man das früher gemacht hat. Mein Uropa hatte immer einen Hund; denn er war Jäger. Der letzte Jagdhund meines Uropas hieß Nelly, deshalb hieß auch mein Uropa Nellyopa.

Von meiner Mama weiß ich, dass der Hund zum "Betti gehen" immer in die Scheune ging und sich da ein Bett aus Stroh gemacht hat. Zum Essen hat er immer einen Knödel mit Soße bekommen.

Allerdings gabs im Haus auch eine Hundepeitsche, die aber gleichermaßen für Hund und Kinder eingestetzt wurde.

Wir haben heutzutage eine Schepper, damit der Hund wieder aufmerksam bei uns ist. Das ist auch viel praktischer als so eine lange sperrige Peitsche, die man an irgendeinem Haken irgendwo im Haus hat und im Bedarfsfall holen musste.

Unsere Schepper kann man sie sich nämlich einfach in die Hosentasche stecken. Gassi gehen?

Nein das gab es nicht, der Hund konnte sich frei im Dorf bewegen. Eine Leine hatte Nelly trotzdem, da war man nicht so genau. Leinenpflicht und Kotbeutel gabe es damals noch nicht. Ach ja Kotbeutel, haben wir natürlich auch: in rot, schwarz, orange und mit lustigen Tiermuster.

Wednesday, July 24, 2013

Urlaub aber ohne

Urlaub ohne Hund. Ja es geht! Oder?! Mal ehrlich: kann man sich ein Leben ohne Hund vorstellen? Viele bedeutende Leute behaupten NEIN. "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos" Nun geht es ja in der Urlaubszeit nur um eine kleines Stück Leben, nur ein klitzekleines geradezu sinnlos es zu erwähnen. Danach könnte man den Sinn ja wieder problemlos hinzufügen, oder nicht?!
Wir haben lange mit uns gehadet. Ist der Hund nicht Teil unserer Familie? Würde er uns nach unendlichen zwei Wochen überhaupt noch erkennen? Wäre er nicht schon entfremdet? Halten wir das so lange ohne aus? Natürlich haben wir einen guten Ferienplatz für unseren Vierbeiner. Den besten! Natürlich! Dennoch ... Nein es ist beschlossene Sache und auch das beste für unseren Gosi.
Er macht getrennt von uns Urlaub. Wir fahren ohne Hund! BASTA.
Wir haben uns zu einer besonders hundeunfreundlichen Art von Urlaub entschieden: Couch-hopping bei Freunden. Da wir so viele sind, mussten wir uns natürlich auch auf 2-3 Familien pro Nacht aufteilen.Was ohne Aufteilungskampf nicht denkbar wäre.


Allein das ist nicht optimal ohne Hund, und mit Hund ... Nochdazu war plötzlicher Sommereinbruch. Herrlich wenn man eine Großstadt besucht, aber der arme Isländer wäre wahrscheinlich geschmolzen bei 30°C im Schatten.
Nichtsdestotrotz haben wir immer und überall nach der Spezies Hund ausschaugehalten, um den momentanen Verlust zu kompesieren.

Im Zoo gibt es ja bekanntlich viele Tiere, also nichts wie hin.
[oftmals stellt sich die Frage, wer da wen ansieht]
Dort gibt es Elefanten, die die Hitze gut vertragen,
Pinguine, die im Eisschrank leben.
Aber auch Eisbären scheint die Hitze bei einem Bad im Wasser nichts anhaben zu können.
Foto von Gaby S.

Sogar Bananan wachsen hier.
Es gibt die verschiedensten Tier u.a. mit den seltsamsten Namen z.B: fette Sandra tten [mir stellt sich da die Frage, ob es auch magere gibt] 
Foto von Gaby S.
und schlußendlich - was wäre der Müncher nicht ohne sein Zamperl - auch Hunde.
Danach haben wir uns auf den schnellsten Weg zurück nach Dänemark gemacht,


um unseren Gosi, der in der Zwischenzeit einen herrlichen Aufenthalt bei seinem Vettern hatte, wieder in die Arme zu schließen.

Und wenn sie nicht geschmolzen sind, dann hecheln sie auch heute: Nordborg 24.7.2013 30°C!

Monday, June 24, 2013

Kommandozentrale

wir haben den Versuch unternommen unsere Kommandos zu dokumentiern:

Gosi möchte raus. Er soll aber warten bis er darf:
höflich
und jetzt




















Gosi soll ersteinmal vor Kai sitzen:
sitz

Jetzt bietet er meistens schon den zweiten Befehl an. Ist ja auch viel bequemer.

Gosi soll sich hinlegen:
leg dich hin

Von diesem Kommando kann man dann gleich mit dem nächsten weitermachen.

Gosi soll eine Rolle machen:
leg dich hin

rrrrrr

rrrrrooo

ooo

olll

over



rrrrrooooooll over



Gosi soll sich hinlegen, ist aber weit weg:


geht doch !! Sogar mit Ablenkung.


Gosi soll zu mir kommen und sich vor mich setzten:
hiiier
 das hiiier muss natürlich in einer sehr hohen und quitschigen Tonlage ausgesprochen werden.


Gosi soll sich neben mich ins Fuß setzten:
Fuuß
Diesen Befehl sollte man mit einer eher tiefen und ruhigen Stimme geben.


Gosi soll etwas suchen, das ich versecke während er wartet:
sitz

leg dich
warte

 Gosi wartet brav an Ort und Stell bis ich das Gutti versteckt habe. Jetzt stelle ich mich wieder neben ihn:
su

ch
Beim Kommando such fängt Gosi an seiner Nase und seinem AugenErinnerungsvermögen zu folgen.


Gosi soll wieder rein kommen:
komm rein

 Gosi soll schlafen:
chrchrchr